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       The Hidden Home -
          ein Stück Spey'rer Geschichte

                                        
"The Hidden Home" liegt versteckt im Gassengewirr von Speyers historischer Altstadt im ehemaligen Gerberviertel, direkt an der mittelalterlichen Stadtmauer.
Die Geschichte Speyers war Jahrhunderte lang von  Auseinandersetzungen zwischen Bürgerschaft und Klerus geprägt.  
Das Entstehen einer städtischen Führungsschicht war ursprünglich eine Begleiterscheinung der bischöflichen Stadtherrschaft. Aus den adligen und bürgerlichen Dienstleuten sowie erfahrenen und reichen Bürgern entstand ein Verwaltungspatriziat.
Ab den 1270er Jahren entstand durch Verschmelzung des Verwaltungspatriziats mit Kaufleuten, dem Ortsadel der Umgebung und vor allem der Münzer-Hausgenossen eine neue Führungsschicht, die sich besonders durch ihre wirtschaftliche Macht auszeichnete.
Diesem Verwaltungspatriziat gegenüber standen die Handwerker, in Zünften organisiert.
„Die Anfänge des Zunftwesens sind in Speyer nicht belegt. Als sie erstmals Anfang des 14. Jh. erwähnt werden, zeichnen sie sich bereits durch einen hohen Organisationsgrad aus. Eine Schlüsselfunktion in Speyer hatte die Tuchfabrikation, derentwegen in der Umgebung der Anbau der Färberpflanze Krapp betrieben wurde.
Es gilt als sicher, dass das Zunftbürgertum den weitaus größten Anteil an der Speyerer Einwohnerschaft hatte. Zünftig organisierte Berufsgruppen in Speyer waren Bäcker/Müller, Fischer, Gärtner, Ackerleute, Metzger, die etwa ein Drittel aller Nennungen in Urkunden ausmachen. Mit etwa jeweils einem Fünftel ist der Sektor der Textilherstellung und der Dienstleistungen (Handel, Weinschank, Transport, Marktverkehr) genannt. Daneben gab es noch Pelz- und Lederverarbeitung und –handel, das Baugewerbe, Metallverarbeitung und, nicht zuletzt, städtische Bedienstete und Aufsichtspersonal.
Einige der Gewerbe waren verstärkt oder allein in bestimmten Stadtgebieten vertreten: die Lauer im Westen der Hasenpfuhlvorstadt, die Hasenpfühler um das Hafengebiet am Speyerbach, die Gärtner in der Gilgenvorstadt, die Fischer in der Fischervorstadt. Die Zunfthäuser der Krämer, Schuhmacher, Brontreger, Altgewänder und Schmiede gruppierten sich südlich, die der Bäcker, Metzger, Salzgässer, Schneider, Weinleute, Weber, Tucher und Steinmetze nördlich der großen Marktstraße (heute Maximilianstraße), mit Schwerpunkten im Bereich Salzgasse/Fischmarkt und Greifengasse.“ (Zitat Wikipedia)
Der Begriff „Lauer“ kommt keineswegs vom „Auflauern“, wie man vermuten könnte. Vielmehr ist die Gasse nach einem mittelalterlichen Gewerbe benannt: nach der Gerberei. Schon im Mittelalter fand eine deutliche Aufspaltung des Lederergewerbes nach den unterschiedlichen Gerbverfahren statt. Die Weißgerber (Irher, Ircher) stellten vor allem aus Kalbs-, Schafs- und Ziegenfellen durch Mineralgerbung mit Alaun oder Kochsalz die edleren und dünneren Ledersorten (beispielsweise Glacé- und Kidleder beziehungsweise Chevreaux) her.
Die Rot- oder Lohgerber (Loher, Lorer, Lauer) verarbeiteten die Häute fast aller Tierarten zu Sohl- , Brandsohl- und Oberteilleder, zu Riemen-, Koffer- und Möbelleder, zu Wagenverdeck-, Geschirr-, Zeug- und Blankleder für die Sattlerei und den Wagenbau. Als Gerbstoffe benutzte man zermahlene „rote“ Rinden, zum Beispiel von Eiche, Fichte, Tanne, aber auch von Weide, Hemlocktanne, Birke und Erle. Die Gerb-Lauge wurde früher „Lowe“, „Loue“ oder „Laue“ genannt. Rotgerber waren ferner spezialisiert auf die Herstellung von Luxusleder wie Lack-, Saffian-, Marokkoleder und Juften oder Juchten und zählten, im Gegensatz zu den Weißgerbern, meist zu den wohlhabenden und sozial angesehenen, oft im Rat einer Stadt vertretenen Handwerkern. (Zitat Wikipedia)
Natürlich brauchte „der Louer“ auch Wasser in der Nähe, sodass es nicht verwundert, daß unsere „Lauergasse“ nur wenige Meter vom Nonnenbach – einem Abschnitt des Speyerbachs – entfernt ist. Zu diesem führen drei schmale, nur zu Fuß zu begehende Gäßchen: Lauerbachgasse, Bachgasse und die Gerbergasse.
Man kann sich gut vorstellen, wie dieses Viertel einst von kleinen Häuschen geprägt war, die im Laufe der Jahrhunderte vielfach zerstört, wiederaufgebaut und erweitert wurden.
So bestand auch die Lauergasse Nummer 29, „The Hidden Home“, noch Anfang des 20. Jh. aus zwei kleinen Häuschen mit einer Durchfahrt in der Mitte zu einem Schuppen bzw. Anbau an der Stadtmauer. Erst 1947 wurde das linke Häuschen abgerissen und das Gelände mit einer Betondecke überspannt und überbaut, unsere heutige Garage entstand. 1996 wurde das Dachgeschoß aufgestockt, jedoch nicht ausgebaut.
2012 dann übernahmen wir, Katja Paeschke und Wolfgang Rillig, das komplett zugebaute Anwesen und unterzogen es einer Totalrenovierung. Das Hinterhaus an der Stadtmauer wurde gänzlich entfernt, das Haupthaus entkernt und saniert. So entstanden insgesamt fünf schöne Wohnungen von ca. 36 - 46 qm, alle mit hellen Balkendecken, teilweise mit eigener Terrasse nach Südwesten, einem eigenen kleinen Innenhof und einer Autounterstellmöglichkeit.
Anhand der Geschichte des Hauses läßt sich auch schön der Wandel der hier einst ansässigen Gewerbe und damit der Gesellschaft ablesen. Beim Umbau fanden wir interessante Belege vom Beginn des letzten Jahrhunderts.
Das Anwesen war lange im Besitz von Familie Merl, deren Vorfahren im 19. Jh. Schneider waren. Einer der Söhne interessierte sich Ende des 19. Jh. für die damals revolutionäre Technik der Nähmaschinen. Aus dem Faible für Maschinen und Technik wuchs das Interesse an den sich immer weiter verbreitenden Kraftfahrzeugen. Und heute, drei Generationen später, ist die Fa. Merl das größte Taxi-Unternehmen der Stadt Speyer.
Ein anderes Gewerbe wiederum hat sich in dieser nun reinen Wohngegend gehalten: das der Bäcker. So produziert der prominenteste Speyerer Bäcker, Berzel (schreibt sich wirklich so), keine 50 m von hier – die berühmten Speyerer Brezel. Ofenfrisch einfach unwiderstehlich. Guten Appetit!

Kommentare unserer Gäste:
Mario Mitteregger
2017-08-30 12:12:01
Unser erster Besuch im Hidden Home. Eindruck: Klasse - hier bleibt kein Wunsch offen.
Perfekt ausgestattete Ferienwohnung (Nr. 5) Gemütliche Abende im kleinen Innenhof, ohne Einblick von aussen.
Eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt. Ambiente stilvoll und äußerst gemütlich.
Für den, ders dann noch braucht: großer Fernseher - für regnerische Abende. Dom ist zu Fuß in 10 Minuten zu erreichen.
Auch einige gemütliche Biergärten. Sehr freundliche und hilfsbereite Vermieter.
Wir waren rundum zufrieden und können diese Ferienwohnung uneingeschränkt weiterempfehlen. Vielen Dank für den schönen Aufenthalt. Man hat sich sicher nicht das letzte Mal gesehen...

Moniek van Dongen
2017-06-07 22:34:22
From 29-5 until 3-6 we stayed at appartment 2. After a friendly welcome, we went to check out the appartment.
It is just like the pictures, with a very sunny roofterrace. Everything was very clean and we had a prefect stay!

G. Wolf
2015-02-27 19:51:00
Wir waren im Februar 2015 fünf Tage in Speyer und haben uns im App.2, mit der großen Dachterrasse, sehr wohl gefühlt.
Besonders zu erwähnen ist die perfekte Sauberkeit und die liebevoll eingerichteten Räume.
Dieses bezieht sich auch auf das Treppenhaus und den Flur. Sehr angenehm war das Parken in der Garage mit direkten Eingang zum Treppenhaus. Ein großes Lob an den Besitzer! DANKE!

Schleich
2013-12-15 11:53:44
Es hat uns sehr gut gefallen. Die Wohnung ist sehr gut und liebevoll ausgestattet und auch super gepflegt.
Die Vermieter waren sehr nett, immer ansprechbar und haben uns manchen Tip gegeben.
Wenn wir wieder nach Speyer kommen (das ist ja immer eine Reise wert) dann auf alle Fälle in das Hidden Home.
Vielen Dank für alles und liebe Grüße
the Hidden home
Katja Paeschke
Lauergasse 29
67346 Speyer
Germany
Tel.: 06232/6844303 u. 06348/615828  
Mobil: 0173/9542532  
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